Aktion Sportbootsicherheit

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See-Wölfin
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Aktion Sportbootsicherheit

Beitrag von See-Wölfin »

Wasserschutzpolizei mahnt Sportbootfahrer
18.04.2009 - WIESBADEN


Für Sportboote gibt es keine Vorschriften für eine Mindestausrüstung. Um für mehr Sicherheit auf dem Wasser zu sorgen, will die Wasserschutzpolizei Hessen in den kommenden Wochen Bootseigner mit der "Aktion Sportbootsicherheit" sensibilisieren.

40.000 Sportboote sind in Hessen amtlich registriert, von der Segeljolle über das motorbetriebene Schlauchboot bis hin zur Yacht. Rechtzeitig zum Auftakt der neuen Saison können sich die Bootsbesitzer jetzt bei der Wasserschutzpolizei im Rahmen der "Aktion Sportbootsicherheit" einen Aufkleber abholen.

Das unscheinbare weiß-blaue "Bapperl" signalisiert: Mein Boot ist sicher. Vorausgesetzt, es hat den Sicherheitscheck bestanden. Dieser wird anhand einer Checkliste durchgeführt, die auf Empfehlungen des Bundesverkehrsministeriums und der Sportbootverbände basiert. Ausgehend von den Anforderungen der drei verschiedenen Typen "offenes Sportboot", “gedecktes Sportboot" und "Sportboot ohne Maschine" werden hier Standards wie Sicherheits- und Rettungsausrüstung, Signalmittel oder technische Ausrüstung abgeklopft.

Die Wasserschutzpolizei Hessen warb am Freitag im Bootshaus des Wiesbadener Yachtclubs für die Aktion und wird in den kommenden Wochen gezielt auf Wassersportvereine zugehen. Sportbootfahrer ­ auch solche, die nicht im Verein organisiert sind ­ können ihre Boote kostenlos und freiwillig checken lassen. "Die Sicherheit auf dem Wasser ist uns sehr wichtig", sagt Norbert Hübscher, Leiter der Wasserschutzpolizei Rüdesheim.

In Notsituationen solle jeder Bootfahrer mit den Mindeststandards an Sicherheit ausgerüstet sein. Das Problem: "Es gibt für Sportboote keine rechtliche Verpflichtungen", wie Hübscher erklärt. Der Aufkleber solle "ein sichtbares Symbol" dafür sein, dass dem Bootseigner die Sicherheit an Bord wichtig ist. So hofft die Wasserschutzpolizei, auf das Thema aufmerksam zu machen und die Sportbootfahrer zu sensibilisieren.

Kontrollen nach dem Sicherheitsstandard werden normalerweise nicht durchgeführt. "Es kommt aber tatsächlich immer wieder die Frage: Was brauche ich genau?", erzählt Polizeihauptkommissar Stephan Lill. “Es gibt bestimmt viele Sportbootfahrer, die da unsicher sind." Die elf zum Auftakt vom Yachtclub Wiesbaden geprüften Boote haben den Check übrigens alle bestanden. “Die waren natürlich auch alle gut vorbereitet, da lag alles griffbereit", sagt Wasserschutzpolizist Lill und grinst

Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/region ... 718769.htm
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