Südfrankreich: Speedboote an der Côte d'Azur

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Moderator: Offshoreonly ORGA

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Paddy
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Und als kleiner Abschluss... :wink: Falls mehr gewünscht wird, einfach melden... :wink: :lol: :lol: :lol:
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Doch noch mal ein paar... :wink: :lol:
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Die müssen lebensmüde sein... :wink: :lol:
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Beitrag von Paddy »

Hab mich in der vergangenen Woche kurzfristig dazu entschieden, für eine Woche nach Südfrankreich runterzufahren. Hab dort abends per Zufall im Hafen noch einen Rennfahrer getroffen, der beim "Mercury Verado Cup" mitfährt (sh. Link: www.offshorepassion.com ). Der kam grad von einer ziemlich schnellen Testfahrt mit seinem Boot zurück, die er abends bei relativ ruhigen Bedingungen hingelegt hat, da jetzt am vergangenen Wochenende das zweite Rennen in St. Chamas stattgefunden hat.
Hab bestimmt ne knappe Stunde mit ihm über die Rennserie in Frankreich und offshoreonly geredet. War ein supernetter Typ, echt total locker drauf. Er war auch sehr interessiert, was da so bei uns in Deutschland speedboottechnisch los ist. Er hat angeboten, dass wir doch auch mal ein Powerboottreffen in Südfrankreich machen könnten. Wenn da jemand Interesse dran hätte, könnte ich mal vorfühlen, wie das ablaufen könnte. Vielleicht ginge da sogar was im Rahmen eines offiziellen Rennens von der offshorepassion-Serie... :twisted:


Da hier im Forum auch mal die Frage gestellt wurde, was so ne Saison kostet, hier mal ein paar Infos (aber bitte nicht festnageln, alles unverbindliche Angaben, die, wie ich hoffe, so auch einigermaßen hinkommen... :wink: ). Dies gilt natürlich auch nur für den Verado Cup:
- Eine Saison kostet so ungefähr 10.000 €. Darin inbegriffen: Boot und Motor werden den Fahrern gestellt. Das Boot wird von einem französischen Rennfahrer (Laurent Plasse) selbst gebaut, so ca. 15 Stück im Jahr für die Rennserie. Ob die Teile auch für den privaten Gebrauch gebaut und verkauft werden, weiß ich leider nicht.
- Mercury rüstet die Boote (die übrigens sehr den Ocke Mannerfelt-Booten aus Schweden ähneln) mit 175 PS-Verados aus. Übrigens müssen alle die gleichen Props fahren. Fand das schon beeindruckend, dass auf ner 175 PS-Maschine ein 28P Bravo I-Prop drauf ist und die Dinger Drehzahlen von bis zu 6.400 U/min erreichen... Ach ja, jedes Jahr wird das Boot mit einem neuen Außenborder ausgerüstet. :P
- Fahrleistungen: 120-130km/h!!! :shock: Und die fahren auch bei Windstärke 4-5 über 100km/h. Schaut euch einfach mal die Flugbilder von den Verado Cup-Booten (alle mit V-Nummer) auf den vorigen Seiten an.
- Nach drei Jahren darf der Fahrer dann übrigens das Boot und den Motor behalten.

Hört sich doch eigentlich gar nicht so schlecht an... Die Teile machen auf jeden Fall ne Menge Spaß, sind aber natürlich rein auf Speed ausgelegt. Zwei Sitze hintereinander, ein kleiner Stauraum dahinter, vorne ein kleiner Bugkasten, das war's. "Just made to go fast..." :wink: :lol:
Werd vielleicht Ende des Jahres noch einmal nach Südfrankreich runterfahren. Der Fahrer hat mir seine E-Mail-Adresse gegeben. Da werde ich dann bestimmt auch mal ne Runde mit dem "Batboat" drehen. Oder wahrscheinlich eher fliegen... :wink: :lol:
Der Fahrer hat nur grinsend zu mir gesagt (frei übersetzt): "Ich habe bisher noch kein Mädel gefunden, das mal freiwillig mit mir einen Tag rausfahren wollte. Das Boot ist halt eher was für Männer... :wink: :twisted:

Gruß vom Paddy
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Paddy
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Beitrag von Paddy »

Auf dem Bild sieht man noch einmal schön den stepped hull der Verado-Boote und die Aufteilung mit den beiden Sitzen hintereinander.
Ach ja, manche Boote haben auch "nur" den 150 Merc Verado hintendran, können die wohl auswählen... Ist ja die gleiche Basis. Aber bei einer Rumpflänge von über 7m und nem Gewicht von ein paar läppischen Kilos haben die Motoren leichtes Spiel mit den Speedbooten...

Ach ja, der Fahrer hat mir erzählt, dass er in zwei Jahren, wenn das Boot letztlich ihm gehören wird, einen 225 PS 2-Takter montieren will. Der 175er Viertakter sei einfach zu schwer, so werde er noch deutlich schneller. Und das sagt jemand, dessen Boot schon über 125km/h läuft... :lol: Ich sag ja, der war einfach cool drauf... :wink: :lol: :twisted:
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Beitrag von sonic 220 »

siehe holland pokerrun

23 fuß und 2 mal 300 ps outbords :P das nenn ich mal ne ansage :!:


teecee-o-six

never wetter than wet :shock:
Paddy
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Beitrag von Paddy »

Sehr geiles Teil, heftig. :shock: Aber irgendwie sieht die nicht so aus wie ne Phantom 23... Vom Rumpf her kann ich's bei dem Bild nicht genau einschätzen, aber das Oberdeck sieht auf jeden Fall nicht so aus wie das von einer Phantom 23. Einfach mal mit der gelben Phantom 23 vergleichen, die auch in diesem Thread auf dieser Seite abgebildet ist.
Wie schaut's denn mit den Fahrleistungen bei diesem Geschoss aus? Weißt Du mehr darüber, Stefan? Oder bist mal ne Runde mitgefahren? Bei 2 x 300 PS sollte da einiges gehen, sofern das Teil keinen Flip nach hinten macht. In England wurde letztes Jahr mal ne 23er Phantom mit 2 x 2,5 l Merc EFI Rennaußenborder mit jeweils ca. 270 PS zum Verkauf angeboten. Speed: ca. 110mph. :x :shock:
Allerdings: Das Gewicht, das durch die beiden Optimax auf den Spiegel drückt, sollte man nicht unterschätzen. Wenn da die falsche Welle kommt, war's das... Meist haben die Dinger ja noch Wassertanks im Bug, um das Gewicht vorne zu erhöhen, aber trotzdem. Das ist halt bei den Doppelmotorisierungen bei kleinen, leichten Außenbordbooten immer so ne Sache. Bei Flachwasser genial, aber wehe, es wird wellig. Da kann man mit einem Motor halt schon noch deutlich mehr pushen... :twisted:
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sonic 220
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Beitrag von sonic 220 »

es hat keiner behauptet, daß das eine phantom ist.

markus dyson whipple weiß ein wenig über die fahrleistungen.
er ist als zweiter hinter dem outboardknaller falsch abgebogen :wink:


teecee-o-six

hicks schnarch hicks - wie giel iss das denn :roll:
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Beitrag von Paddy »

Na, der Eigentümer behauptet es, zumindest steht hinten halt mal Phantom 23 XL drauf, aber das hat wohl nicht viel zu sagen. Sieht vom Rumpf her wie ne Raffshore 23 aus, obenrum eher wie ne eigene Kreation... :wink: :lol: Naja, wird wohl nur der Schöpfer selbst wissen, was das genau ist. Sollte man wohl bei Herrn Korteland mal nachfragen... :wink:

Tja, bei dem Teil gibt's nur eins: Schneller als die anderen sein, sonst gehst Du wahrscheinlich in der Hecksee von den anderen Booten unter. :wink: Aber schneller ist ja bekanntlich nicht immer besser... :P
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Beitrag von Paddy »

Was ich halt faszinierend an den Laurent Plasse-Booten finde: Die Teile sind mit gerade einmal 175 PS um die 130 km/h schnell und haben dabei noch klasse Rauwassereigenschaften.
Schnell sind bekanntlich viele Boote bei Flachwasser (bestes Beispiel: die superleichten Formel 1-Katamarane). Würde man mit denen aber bei Windstärke 4-5 und nem ziemlich bewegten Mittelmeer richtig Gas geben, würde man wohl nicht weit kommen... :wink:

Aber zurück zum Thema: Powerboottreffen in Südfrankreich an der Côte d'Azur im nächsten Jahr (Bilder von der Gegend sind auch in diesem Thread). Bestünde da bei jemand Interesse oder eher nicht? Wer würde sein Boot überhaupt in Salzwasser tauchen??? :wink: :lol:
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Beitrag von Biene »

sonic 220 hat geschrieben:
markus dyson whipple weiß ein wenig über die fahrleistungen.
er ist als zweiter hinter dem outboardknaller falsch abgebogen :wink:
... und dann haben wir ihn versägt :D :D :D
:smilie40__bee

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Beitrag von Envision »

Paddy hat geschrieben: Aber zurück zum Thema: Powerboottreffen in Südfrankreich an der Côte d'Azur im nächsten Jahr (Bilder von der Gegend sind auch in diesem Thread). Bestünde da bei jemand Interesse oder eher nicht? Wer würde sein Boot überhaupt in Salzwasser tauchen??? :wink: :lol:
Hi,
grundsätzliches Interesse schon - aber bei der Entfernung müsste man schon mehrere Tage vor Ort einplanen... :wink:
Wie ist das denn aktuell mit Bootspapieren in Frankreich "auf See", immer noch Flaggenzertifikat notwendig?!?
Gruß
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Ladedruck... ;-)
Paddy
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Beitrag von Paddy »

Hi, in Frankreich sollte man entweder das "Flaggenzertifikat" oder den "Internationalen Bootsschein", der mittlerweile wohl auch überall anerkannt wird, dabei haben. Abgesehen davon, dass ich da unten noch nie eine Kontrolle mitbekommen habe... :wink:

Zum Aufenthalt an sich: Das Treffen sollte schon länger als nur ein paar Tage dauern, dafür ist die Anreise ansonsten einfach zu weit. Mit Boot werde ich auf jeden Fall 14 Tage unten bleiben, sonst lohnt sich das mit der Fahrerei kaum. Ein längerer Aufenthalt ist aber auch so zu empfehlen, da die Gegend echt klasse ist. Für mich sind es übrigens "nur" 900 km, aber ich wohne halt auch ziemlich im Süden von Deutschland.

Gruß vom Paddy
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Beitrag von Paddy »

Mal wieder ein paar Bilder aus Südfrankreich...
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Beitrag von Paddy »

Hier mal noch ein sehr auffälliger Cat... Allerdings sieht er vom Design her schneller aus, als er tatsächlich ist. Hat wohl "nur" 2 x 440 PS Yanmar Diesel, Speed ca. 90km/h...
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